10.11.2020
Wer ins Ausland zieht, der lässt zumeist Familie, Freunde und viele Bekannte zurück im Heimatland. Bei uns so weit weg, dass wir uns dann wirklich kaum sehen können. Seit Februar 2018 sind wir nicht mehr in Deutschland gewesen. Paraguay liegt nicht um die Ecke. - Um ehrlich zu sein: Das ist nicht immer leicht. Die eigenen Eltern nicht zu sehen. Die Großeltern können ihre Enkel nicht sehen, nicht in die Arme schließen. Viele tolle Leute nicht mal sehen und mit ihnen was unternehmen. Das ist wirklich nicht leicht. Das merken wir jetzt nach über 2 1/2 Jahren schon. Und auch mit den ganzen Corona-Beschränkungen. Hier ist gerade Wasserknappheit und oft beißender Rauch von illegalen Müllverbrennungen. Ach da wünscht man sich schon mal einen Kurzbesuch in Deutschland ;)
Wie ermutigend ist da zu lesen in der Bibel, in Markus 10, 29f: “Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben.” - Ein Trost.
Wir fühlen uns weiterhin hierher berufen. Und doch dürfen wir dies fühlen. Es ist normal. Doch wir leben hier auf der Erde ja wirklich nur kurz. Die Ewigkeit kommt. Halleluja.
Admin - 14:34:11 @ Aktuelles
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